Geschichte des Kinderhortes Pfarrkirchen

1976
Das Jugendamt Pfarrkirchen erkennt die von Schwester Ortrudis gegründete Tageseinrichtung für Schüler als „Hort“ an. Er ist in einem Gebäude des Kolpingvereins untergebracht. Die Gründerin ist die erste Leiterin. Als Träger fungiert die Katholische Pfarrkirchenstiftung, vertreten durch den damaligen Stadtpfarrer Prälat Josef Asenkerschbaumer. An den Kosten  beteiligt sich von Anfang die Stadt Pfarrkirchen mit ihrem damaligen Bürgermeister Georg Weindl.

1984
Schwester Ortrudis bereitet sich auf ihren neuen Wirkungskreis in Afrika vor. Ihre Nachfolgerin im Hort Pfarrkirchen wird Christa Rembart.

1989
Der Kinderhort bezieht mit zwei Gruppen die für seine Zwecke umgebauten Räume im ehemaligen Hl. Geist Spital. Kinderkrippe, Caritas Geschäftsstelle und verschiedene Beratungsstellen befinden sich im gleichen Haus.

1991
Dem Kinderhort wird eine überzogene Kindergartengruppe angegliedert.
Sie bleibt bis zur Eröffnung des Kindergartens, „ST. Elisabeth“, 1994.

1993
Die Stadt Pfarrkirchen übernimmt als freiwillige Leistung die Bezuschussung des Hortes nach den gesetzlichen Empfehlungen.

1996
Zum zwanzigjährigen Bestehen veröffentlicht der Kinderhort sein Konzept.
Im Herbst erhält der „Verein der Freunde und Förderer des Kinderhortes e.V.“ seine Anerkennung der Gemeinnützigkeit.

1998
Von den ca. 600 bayerischen Horten beruft das IFFP 13 Leitungen zusammen mit  Vertretern aus Wissenschaft und Politik in die Kommission zur Bildung eines „Bayerischen Rahmenkonzeptes für Horte“. Der Hort Pfarrkirchen ist auf Grund seines Konzeptes dabei.

2000
Der Kinderhort Pfarrkirchen erhält vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen die Anerkennung als Modellversuch „Vom Kinderhort zu Schülerzentrum KRABAT“.

2003
Das Schülerzentrum KRABAT geht in die Trägerschaft des Pfarr – Caritas- Verbandes Pfarrkirchen über.

2004
Das Bayerische Rahmenkonzept für Horte („Was Horte Kindern zu bieten haben“) wird veröffentlicht. Vieles vom Inhalt geht später in der Bayerische Bildungs – und Betreuungsgesetz ein.

2006
Das Schülerzentrum KRABAT feiert sein 30jähriges Bestehen und veröffentlicht sein Qualitätshandbuch.

2007
Das Jugendamt genehmigt eine Erweiterung auf 90 Plätze, welche fast das ganze Schuljahr voll belegt sind. Im November wird KRABAT von der Regierung von Niederbayern für vorbildliche Integrationsarbeit ausgezeichnet.

2008
Auf Grund der Nachfrage stimmt das Jugendamt einer weiteren Aufstockung um 10 Plätze zu. Das gesetzlich vorgegebene Raumangebot ist somit voll ausgeschöpft.

2009
KRABAT beginnt mit professioneller externer Unterstützung den Aufbau einer eigenen Website.

2010
Die Website wird online gestellt.
Das Schuljahr 2010/11 beginnt mit einer weiteren Gruppe für 30 Kinder an der Grundschule Pfarrkirchen, welche – wie die anderen Gruppen – nach den Richtlinien des Bayerischen Bildungs- und Betreuungsgesetzes konzipiert ist.

2011
Am 22. Juli nehmen wir in Stockdorf bei München für unseren Beitrag „Wassermühlen“ beim Wettbewerb „Es funktioniert“ der Bayerischen Wirtschaft den 2. Preis entgegen.

Im September beziehen wir zusätzlich zu den bestehenden Räumlichkeiten das gesamte Erdgeschoss. KRABAT erstreckt sich nunmehr am Spitalplatz über volle drei Etagen.

2012
Im Juni 2012 werden wir offiziell „Haus der kleinen Forscher“. Das Zertifikat bestätigt uns vorbildliche Förderung in den MINT-Fächern.

Am 11. September beginnen wir das Schuljahr mit nunmehr 150 Plätzen, nachdem die Erweiterung von 130 auf 135 Plätze im Dezember 2011 auch nicht mehr ausreichte.

2013
Im Juni nehmen wir am ersten Aktionstag Musik in Bayern teil. Von der „Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik“ erhält jedes Kind, welches mitgemacht hat,  eine Urkunde.

Im September beginnt das neue Schuljahr mit 180 Plätzen. Die Mittagsbetreuung an der Grundschule wird nun nach den Richtlinien der Bayerischen Bildungs – und Betreuungsgesetz geführt und gefördert.

2014

Im Frühling wird in der Passauer Neuen Presse bekannt gegeben, dass KRABAT das offizielle Ganztagsangebot der Johannes Hirspeck Mittelschule ist.

Da die Anmeldezahlen bei der Schuleinschreibung im April die Platzkapazitäten von KRABAT weit übersteigen, bietet Herr Rektor Gillhuber spontan einen Raum für eine weitere Gruppe an. Das Amt für Jugend und Famile Rottal – Inn und die Stadt Pfarrkirchen erweitern die Betriebserlaubnis auf 195 volle Plätze.

2015

Am 23. März 2015 wird das in 25 Jahren gewachsene Familienzentrum „SpitalPLATZ für Bildung, Betreuung und Beratung“ durch Bayerns Landesmutter, Frau Karin Seehofer, offiziell bestätigt.

Im Oktober 2015 wird der KRABAT-Bus offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.

2016 

Am 11. April 2016 begehen wir anlässlich der Mitgliederversammlung des Pfarr-Caritasverbands eine Gedenkstunde zum 40-jährigen Bestehen von KRABAT

Ab September 2016 zeichnen wir uns im Auftrag der Stadt Pfarrkirchen für die Sozialarbeit im Bereich der Praxisklasse an der Johannes-Hirspeck-Mittelschule Pfarrkirchen verantwortlich.

Vom deutschen Chroverband werden wir am 22. November 2016 mit der Auszeichnung „Die Carusos“ zertifiziert.

2017

Krabat erhält vom Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Projektförderung für unser Motto „Kindern ein Zuhause geben“.

Zur IFP-Studie zur Aufnahme von Kindern mit Fluchterfahrung in bayerischen Kitas liefert KRABAT mit zehn weiteren bayerischen Kindertageseinrichtungen zentrale Befunde